Was Neues, Pussykatze? Interviews & Biographien Investigativer Journalismus Kolumnen Gigs & Scheiben Schmauckedelic Live-Shows Impressum
Crypt Rec.
NYC-Guide
100 Punk-Poll
Dangerhouse
A Punkrockers Travelling Guide to New York City
Reisen mit Pete Rockass (Rockass Nr.7 / Dez. 2005)
New York ist definitiv eine der Städte, in der man im Leben mal gewesen sein muss. So wurde dieses Jahr (2005) der Rockass-Redaktions-Urlaub dank eines günstigen Flugreiseangebotes und des ebenso günstigen Wechselkurses in den Big Apple verlegt. Big Apple wird NYC übrigens seit den 20er Jahren genannt, als dieser Begriff im Jazzmusikern-Slang synonym für ein Engagement in der Stadt, also für einen lukrativen Job, stand. Die Musik, die uns ab hier interessieren soll, heißt aber Rock´n´Roll! Da hat die Metropole bekanntermaßen einiges an hervorragenden Talenten hervorgebracht: Das Geschichtsbuch "The History of Punk/New Wave" wird ja gerne mit dem Kapitel Velvet Underground eröffnet und beim Weiterblättern trifft man auf weitere Godfathers of Punk z.B. die New York Dolls, Ramones, Dead Boys, Heartbreakers, Dictators, Voidoids. Diese Tradition der Underground Musik hat sich bis heute gehalten, so gab es Anfang der Neunziger Neo-Garage Bands wie die Devil Dogs oder Raunch Hands, die das Punk-Süppchen am köcheln hielten, als keiner was davon wissen wollte. Die beteiligten Musiker sind zum Teil heute noch gelegentlich in Sachen RnR unterwegs. Dieser Tage sind es Bands wie Interpol oder The Strokes, die Schlagzeilen machen und über deren Bedeutung man sich von mir aus gerne streiten kann, die aber in der Tradition der obengenannten nachhaltig Akzente setzen. Der wahre Underground, also Bands, die es nicht in den NME, sondern nur ins Rockass schaffen, ist heuer auch wieder recht aktiv. Dazu später mehr, siehe auch den Bericht/Interview mit Tom Dash.

Hinkommen:
Die Reise begann ab Düsseldorf, was logistisch von Münster natürlich nicht schlecht ist. Der Vorteil eines Direktfluges zum John-F-Kennedy-Flughafen wurde durch Folter von 8 Stunden Eingequetscht-sein in viel zu engen Sitzreihen und damit verbundenen körperlichen Unbehagen und erheblichem Thromboserisiko wieder dahin gerafft. Leider wurde Alkohol in dieser Klasse nicht kostenlos ausgeschenkt, so dass man sich in der Zeit nicht in eine schönere Welt trinken konnte. Auf dem Rückflug kam es wegen der Enge und dem leicht mäßigen Service doch zu deutlichen Reibereien zwischen Passagieren und der Crew. Man kann also LTU auf dieser Route nicht bedenkenlos empfehlen. Der erste Tip für New York: Vom Flughafen JFK (die meisten Verbindungen gehen hier hin, es gibt aber noch 2 weitere Airports) nicht wie in jedem Reiseführer angeraten mit dem Taxi nach Manhattan fahren (kostet 45$ pauschal), sondern mittels Airtrain (5$) und Subway (2$). Die Fahrt durch Brooklyn bis dahin dauert eine knappe Stunde; schneller ist man bei dem üblichen oberirdischen Verkehrschaos mit dem Taxi auch nicht. Natürlich ist es ein bisschen ätzend, sich müde und mit Gepäck behindert in einer unbekannten Stadt durch das U-bahnnetz zu hangeln, aber wer schon mal in Berlin oder Hamburg mit dem ÖPNV-Netz unterwegs war, wird ohne weiteres zurechtkommen. Lieber die gesparten 38 $ am ersten Abend versaufen und verfressen, denn ein bisschen Kleingeld braucht man schon im Nightlife von NYC.

Drinkin´ and Eatin´ out:
Bier in Bars und Clubs kostet (ca. 0,3l) 4-8$, je nach dem wie exklusiv oder hip der Schuppen ist. Dazu kommt der 1$ Tip, der für jede Runde zusätzlich, auch wenn Du am Tresen stehst, gegeben wird. Also, schwere Pilstrinker sollten schon mal im Hotel vorglühen. Bier am Kiosk ist nicht wesentlich teurer als hierzulande, wenn man nicht Öttinger oder ähnliche Bier-Ersatzdrogen bevorzugt. Essen gehen ist auch ein bisschen preisintensiver als bei uns. Die Bandbreite ist natürlich erheblich, über High-End-Restaurants brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Ein Beispiel: Lecker war es im GOBO, einem vegetarischen Restaurant an der Ave. of the Americas, ein Essen kostet hier 8-14 $. Ok, hört sich auch nicht so viel an, aber wenn man 15-20% Tip (Ein Muss, da Hauptbezahlung der Kellner), 8,25% Tax und die obenerwähnten 8$ für 2 Bier dazurechnet, geht man schon mit einem prallen Deckel nach Hause bzw. in die nächste Bar. Nette und preiswerte Restaurants, wo es z.B. Dinner für um 8$ gibt, findet man im East Village, der "Kiezgegend" im Südosten Manhattans. Junkfood gibt es natürlich an jeder Ecke und kann das Reisbudget an manchem Tag mal etwas entspannen. Angeblich kann man im McDonalds an der Wallstreet die besten Plätze reservieren. Wer drauf steht: Bei Gray´s Papaya gibt es 2 Hot Dogs und einen Softdrink für 2 $. Da man nicht jeden Tag mit einer Portion Fries, Burgern und einem Budweiser beginnen kann, kann man sich am Morgen in einen der an jeder Ecke befindlichen Delis mit Frühstück versorgen. Kaffee kostet so gut wie nix, vom free refill ganz zu schweigen. Dazu gibt es alle möglichen Sorten warmes Essen, Pancakes, Schinken etc. und die sehr beliebten Bagels, außerdem isst der New Yorker gerne Müsli und Obst am Morgen. Die meisten Hotels haben nämlich kein Frühstücksangebot, daher muss man außerhalb des Top-Segments seine Herberge für die erste Mahlzeit des Tages bereits verlassen.

Schlafen:
Apropos Hotels: Pennen muss man ja auch irgendwo, wenn man nicht Verwandtschaft vor Ort hat. Urlaub in New York heißt in den allermeisten Fällen: Urlaub in Manhattan. Die Vielzahl von Hotels ist unermesslich, deshalb kann es hier nur ein paar Anhalte geben, bevor man sich auf die Suche macht. Unsere lieben Mitreisenden Frank und Inge haben im West Side YMCA genächtigt (am Central Park unten links), dort war es sauber, sicher und kostete 37$/Nacht und Nase. Man kann es im Internet buchen, das hat auch zuverlässig geklappt. Dafür gibt es natürlich Dusche und Klo auf dem Gang. Wer wie ich schon älter ist und ungern in Unterhose über den Gang einer Herberge rennt, um morgens den ersten Bierschiss in die Schüssel zu setzten und sich dafür den Luxus einer eigenen Sanitärzelle gönnen möchte, muss dafür mit um die 100 €/120$/Nacht rechnen. Wir hatten uns das "Gershwin Hotel" ausgesucht, das durch künstlerischen Akzente innen und außen auffiel (Ein Objekt von Warhol stand in der Lobby); außerdem hatten Blondie hier schon mal auf dem Dach gespielt. Die Herberge steht in Midtown, unweit des Broadway, Höhe 27St, in der Nähe des Empire State Building. Ich hatte das Hotel bei Expedia.de gebucht und mittels Mastercard bezahlt, auch da gab es keine technischen Probleme, womit ich alter Optimist ja immer rechne. ("Mr Strocker, oh, we don´t have you on our list, sorry. And we´re absolutely booked out and so is every fucking Hotel in New York City! Have a nice day and fuck off!")

Rumkommen:
Netterweise kann man seit Ende der Neunziger wieder absolut safe auch nachts die Ubahn benutzen und das ist wirklich sehr praktisch. Siehe www.mta.nyc.ny.us. Vor 10 Jahren war das absolut undenkbar. Bis auf einige Sozialbau-Siedlungen am Rande der Insel von Manhattan, wo man sowieso nicht hin will, gibt es keine wirklich gefährlichen Gegenden, auch wenn man nachts manchmal schon in dunklen Ecken ein komisches Gefühl hat. Ein netter Einstand in der Stadt ist eine Tour mit den Big Apple Greeters. Das ist eine Organisation von New Yorker Bürgern, die es sich zum Ziel gemacht hat, Besuchern von ihrer Stadt durch persönliche Stadtführungen einen positiven Eindruck zu verschafften. Daher bieten sie Kleingruppen, nach vorheriger Anmeldung per email, kostenlose Führungen an. Wir hatten das Vergnügen, mit Fidelino, einem (homosexuellen) philipinisch-stämmigen Krankenpfleger durch Downtown Manhattan zu gehen. Dort hat er uns die Gegend im Greenwich Village insbesondere die Orte um die Christopher Street gezeigt und die Story erzählt, die zum CS-Day geführt hat. Noch in den 1960er Jahren gab es z.B. das obskure Gesetz, dass Schwule, die Alkohol getrunken hatten, keine Heteros angucken durften. Vorsicht, jetzt mal keine politisch unkorrekten Witze reißen! Weiter interessant und jenseits der üblichen Touristen-Routen waren wir auf den Spuren der deutschen Roots im East Village. Es gibt zwar noch einige Gebäude mit deutscher Inschrift aus dem Ende des 19./Anfang 20. Jahrhundert, aber insgesamt kein "Little Deutschland" mehr. Um 1910 sind bei einer Schiffskatastrophe während einer Kreuzfahrt auf dem Hudson über Tausend Kinder und Mütter ums Leben gekommen. Nach diesem Schicksalsschlag, der übrigens bis 9-11 die größte Katastrophe in der Geschichte NYC´s war, verstreute sich die deutsche Gemeinde, die bis dato im East Village zuhause war, in alle Richtungen. Bis in die Achtziger gab es wohl noch eine kleine Kommune in der Upper East Side (rechts vom Central Park), aber heute haben sich unsere Vorfahren vollkommen assimiliert. Die für den alternativ angehauchten Reisenden wichtigsten Stadtteile wurden schon angesprochen: Greenwich Village und East Village. GW ist mehr, na sagen wir mal, Hippie-mässig angehaucht. Das Viertel durchweht ein sentimentaler Hauch aus Zeiten, wo noch Bob Dylan und Konsorten hip waren. ("Positivly on 4th Street", für alle die sich mit Bob auskennen). Man findet hier nette Cafes, Bars und auch einen guten Plattenladen habe ich in der Nähe vom Washington Square gesehen. Also, sehr nett für einen Nachmittagsspaziergang, aber nichts für den Hardcore-Punkrocker. Immerhin interessanter als die Gegend mit Designer Boutiquen Downtown an der 5th Avenue. Das East Village auf gleicher Höhe, aber mehr östlich, neben der Universität, könnte man grob als das Kreuzberg Manhattan bezeichnen, auch wenn der Vergleich eigentlich total lächerlich ist. Hier ist die Heimat der Rocker. Man findet viele nette kleine Restaurants, Platten- Tattoo- und Klamottenläden und weitere viele kleine skurille Lädchen, die den netten Charme des Viertels mit ausmachen. Das Gebiet umfasst die 1.und 2. Avenue und die Ave. A, und die quer verlaufenden erste bis ca. 12. Straße. Klar gibt es auch viele Bars hier, die zu exzessiven Kneipentouren einladen, dazu später mehr. Eine absolute In-Gegend, für Leute, die mal einen tollen Rave-Party-Abend mitmachen wollen, ist der Meatpacker-Destrict, der alte Schlachthof-Bezirk direkt am Hudson River. Am Wochenende ist die Gegend mitten in der Nacht schwarz vor Menschen, aber halt eher von Typen, auf die man tagsüber schon kein Bock hat. Wen es trotzdem hier hin verschlägt, kann mal ins ganz okaye "Brass Monkey" gehen, das die Beastie Boys schon besungen haben. Wer in NY mal ein Rockkonzert besuchen will, legt zwischen 5$ (Indie-Pupser Konzert in irgend ner Bar im East Village) und 50$ (New Order im Madison Square Garden) auf den Tisch. Der "Medium-Bereich" für einen Club, der bei uns z. B. der Zeche Karl in Essen, den Columbiahallen in Berlin oder dem Docks in HH entspricht, liegt bei 15$ ("The Wrens" im Bowery Ballroom). Was in den "A-List-Clubs" sonst so läuft, liest man in der Village Voice, die überall kostenlos erhältlich ist. Es gibt auch eine Online Version.

CBGB´s
Der legendäre Punk Club liegt an der "Bowery". Der Straßenname, wenn ich noch mal mit meiner Halbbildung klug scheißen darf, stammt übrigens aus dem Holländischen und bedeutet frei übersetzt "Bauerei". Er kommt noch aus der Zeit, als diese Gegend vor den Toren der Stadt lag. Als die Punk-Zeit los ging, also Mitte der Siebziger Jahre, war die Nachbarschaft total am Ende, kein normaler Mensch ließ sich hier blicken. Das Problem heutzutage ist, dass es keine wirklich miese Gegend in Manhattan mehr gibt, sondern Trendyness wie ein Lauffeuer durch alle Viertel wandert und die Mieten binnen Wochen um ein paar hundert Prozent explodieren läßt. Erzähl einem New Yorker also nix von Mietpreisbindung! Jetzt könnte man natürlich aus einem Haus in dieser Gegend mehr Geld rausholen als aus einem Punkclub. Das Gebäude gehört einer Organisation, die sich für Obdachlose einsetzt und auf dem irgendwie verständlichen Standpunkt steht, dass sie nicht unbedingt einen Rockclub subventionieren müssen. Es läuft derzeit eine Aktion zur Unterstützung des Clubs, wer sich dafür interessiert, wird von der Homepage des Ladens weitergeleitet. Ende Mai hatte der Club seine Tore auf jeden Fall noch geöffnet und glücklicherweise war ein Samstag Abend mit guten Bands im Programm: Die geschätzten Little Killers spielten, Topact waren die Demolition Doll Rods, weiter dabei waren die Shop Fronts mit Tom Dash am Schlagzeug und die Bamboo Kids sowie 2 weitere Bands, von denen ich nichts gehört hatte (nicht mal deren Namen!) und die am frühen Abend verheizt wurden, so dass wir sie auch nicht zu Gesicht bzw. Gehör bekamen. Der Laden ist ein langer Schlauch, rechts Theke, links Tische, vorne Bühne mit Tanzfläche davor. Wenn der Harntrakt nach Ablassen des amerikanischen Bierersatzes verlangt, muss man direkt an der Bühne vorbei zu den sanitären Anlagen von höchst zweifelhafter Qualität. Dabei kann man in den Backstagebereich schauen, der halt aus 5m2 nackter Abstellfläche besteht. Ich würde mal schätzen, dass 3-400 Leute in den Laden reinpassen. An besagtem Abend waren maximal die Hälfte da. Zum Eintritt musste man nur 8$ berappen, da kann man nicht meckern. Das liegt natürlich daran, dass die Bands so gut wie keine Gage bekommen und erst recht nicht kästenweise Bier rübergeschoben bekommen, so wie im Gleis 22! Insgesamt war der Abend sehr amüsant. Die Bands spielten je 30-40 Minuten, zwischendurch traf man sogar den ein oder anderen Bekannten. Eric von den New Bomb Turks wohnt ja auch seit kurzen in NYC und war überrascht, alte Kumpel aus Münster zu treffen. Tim und Micha Warren von Crypt Records hatten es leider nicht geschafft, dafür war Robert van der Giesen aus Holland, der in Europa die "Kiss and Run" Konzertagentur betreibt, vor Ort. Ihn kennt man ja in der großen "Garagepunk"-Familie als gelegentlichen Gast in Begleitung seiner Bands im Gleis 22 zu Münster. Einige Wochen des Jahres verbringt er bei den Warrens in New Jersey und kümmert sich als "Miete" um deren Haus. Auch einige Musiker aus der Garagenszene, wie z.B. die Sängerin der Bobbyteens rannten hier rum. Ich sag euch, die Garagenszene ist ein Dorf. So fühlte man sich trotz der relativ hohen Bierpreisen recht wohl, selbst die waren einem mit zunehmendem Pegel zunehmend egal.

Going out in the Village
Letzter Abend in NYC: Wir treffen uns im HiFi an der Avenue A mit Eric Davidson. Hier gibt es das nette Brooklyn Lager und auf den Tischen liegt die Playlist der Juke Box aus. Aktueller "Indie-Sound" erschallt, die Bassistin von den Little Killers zapft das nächste Bier. Wir quatschen nett bis uns der Schlagzeuger der Tie Reds zu sehr nervt und verlassen das Lokal zur Lakeside Lounge um die Ecke, Ave B zwischen 10th und 11th St. Hier arbeitet gelegentlich Andy (Ex Devil Dogs), der ist aber heute nicht da. In der superkleinen Bar spielt eine Garagen-Band, die Eric nicht kennt. Trotzdem nett hier, komischerweise fühlt man sich wie in einer Dorfkneipe, obwohl man im pulsierenden Herzen von NYC ist. Um die Ecke ist eine legendärer Laden, die Mars Bar, 2nd Ave/1st. In diesem Laden waren schon die New York Dolls vor dreissig Jahren absaufen und zu jener Zeit ist der längliche Schlauch mit Theke und gestapelten Bierkisten dahinter wohl auch das letzte Mal renoviert oder auch nur geputzt worden. In die Klos kann man sich nur trauen, wenn man wirklich schon voll ist, sonst würde man sich ob der Seuchengefahr lieber in die Hose pinkeln. Musik gibt es nur, wenn man einen Dollarschein in die Juke Box schiebt, dafür kann man 3 Stücke Punkrock aussuchen. Also, ein ziemlich abgewichster Laden, von dem kein New Yorker weiß, wie er am Leben bleiben kann. Weiter geht es in die Motor City Bar in der Ludlow St., Nomen est omen, cooler Hangout für Rocker mit passender Beschallung. Hierhin hatte uns Tom Dash auch schon zu seinem Geburtstag vor ein paar Tagen eingeladen. Endstation für heute Abend ist das Manitoba´s; dreimal dürft Ihr raten, wem der Laden gehört: Richtig, dem legendären Handsome Dick Manitoba von den Dictators. Seine Kneipe befindet sich um die Ecke vom Thomkins square, wo das Wandgemälde von Joe Strummer ist, das man vielleicht in einem Rancid Video schon mal gesehen hat. Hier hängen natürlich jede Menge Devotionalien und Photos aus der guten alten Zeit an der Wand, für 70s Punkfan ist es fast wie ein Museumsbesuch mit gleichzeitigem Biertrinken. Der Meister selbst steht auch manchmal noch hinterm Tresen, aber heuer lässt er sich leider nicht blicken. So gingen auch die letzten Cash Dollar über den Tresen und der Abend ging zu Ende, bevor man zu betrunken war um das Hotel noch zu finden. Schöne Scheiße: Am nächsten Morgen verkatert zum Flughafen, nachts im scheiß-engen Flieger kein Augen zumachen und am nächsten Tag wieder arbeiten. O.K., ich muss nicht jedes Jahr nach New York, denn nach 2 Wochen gehen einem die dauernden Sirenen und die grauen Hochhäuser doch auf den Senkel, aber irgendwann in nicht ferner Zukunft komme ich wieder.
Pete Rockass
Check aus: www.NYC-guide.de
nach oben